Im Westen nichts Neues? – Einladung zum Eule-Live-Abend am 6. März

Leben wir wegen des Krieges in einer „neuen“ Welt? Was macht der Krieg mit der Theologie? Darüber wollen wir am 6. März mit Euch beim ersten Eule-Live-Event des Jahres diskutieren!

Sind wir am 24. Februar 2022 in einer anderen, veränderten Welt aufgewacht? Hat die Eskalation des russischen Angriffskrieges in der Ukraine im Februar letzten Jahres eine radikale Veränderung der Welt und unserer Sicht auf sie bewirkt? Das legen zahlreiche Beiträge zum Thema immer wieder nahe – auch und besonders rund um den ersten Jahrestag in der vergangenen Woche. Was verändert der Krieg?

Bei unserem ersten Eule-Live-Abend in diesem Jahr wollen wir uns mit den (Nach-)Wirkungen des Krieges auf die Theologie befassen. Macht der Krieg auch die Theologie „neu“? Dazu schauen wir zurück auf den 1. Weltkrieg und Impulse, die von ihm auf die Theologie Karl Barths und Paul Tillichs ausgegangen sind. Aufhänger unseres Gesprächs ist nicht zuletzt die Neuverfilmung von „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque, die bei den Oscars am 12. März nominiert ist, u.a. in der Konkurrenz um den besten Film und den besten internationalen Film.

Professor Georg Plasger vom Lehrstuhl für Systematische und Ökumenische Theologie der Universität Siegen und Dr. Samuel Shearn, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Theologie der Universität Rostock, werden in ihren Impulsen anhand des Denkens und Lebens von Karl Barth und Paul Tillich in die Veränderungen einführen, die von den Erfahrungen des 1. Weltkrieges in die Theologie ausstrahlen. In der anschließenden Diskussion mit allen Teilnehmer:innen können wir davon ausgehend nach Kriegsbildern und -Theologien bis in die Gegenwart fragen.

Der 1. Weltkrieg als „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts hat bis heute Konsequenzen für unser Nachdenken über Krieg und Frieden – und die Rollen, die Kirche und Theologie in Kriegszeiten auszufüllen haben oder tunlichst vermeiden sollen. Eine in diesen Tagen erschreckend aktuelle Frage. Auch die Frage nach der Inszenierung des Krieges im Film und in den uns täglich umschwärmenden Medien lässt uns nicht los. Die Allgegenwart von Kriegsbildern gehört zur Realität von Kriegen im digitalen Zeitalter.

Wir freuen uns auf die digitale Begegnung mit Dir am 6. März 2023!

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