Warum wir euer Geld haben wollen und ihr trotzdem gratis lesen dürft
Mit dem Eule-Abo unterstützt Du unabhängigen Journalismus über Kirchen und Religionsgemeinschaften. Was sich mit dem Reformationstag bei uns ändert:
Liebe Eule-Leser:innen,
wir wünschen Euch einen fröhlichen Reformationstag! Ganz besonders auch denjenigen, die in anderen Religionen oder Konfessionen beheimatet sind und den Suchenden da draußen. Denn reformatorische Bewegungen gibt es ja nicht nur bei den Protestanten. Reformation bedeutet, selbstverantwortet zu glauben und zu leben. Und das begründet wiederum die Notwendigkeit, gut informiert zu sein. Gerade in den letzten Tagen, die von Gewalt geprägt sind, die aus religiösem Fundamentalismus wächst. Und während der Corona-Pandemie, die alles mögliche über den Haufen wirft.
Seit 2017 bemühen wir uns in der Eule genau darum. Ihr findet in unserem Magazin aktuelle Nachrichten aus Kirchen und Religionsgemeinschaften, immer aufgeschrieben mit einem kritischen Blick. Besonders wichtig sind uns die Schwerpunktthemen Kirchenreform, Kirchen- und Religionspolitik, #digitaleKirche, Kirche und Rechtsextremismus und die Aufarbeitung der Missbrauchskrise(n).
Am Reformationstag 2020 feiern wir so etwas wie eine dritte Geburtsstunde der Eule. Nachdem wir im vergangenen Herbst ein kleines Unternehmen geworden sind, starten wir mit dem heutigen Tag das Eule-Abo. Kritischer Journalismus, der insbesondere nicht von den Zuwendungen durch Kirchen und Religionsgemeinschaften abhängig ist, kostet Geld.
Wir wollen die Arbeit unserer Redaktion und Autor:innen fair entlohnen. Darum streben wir – ganz altmodisch – eine Finanzierung durch Werbeerlöse und Abonnements an. Seit dem vergangenen Winter findet ihr in der Eule darum Werbung in den Artikeln, den „Links am Tag des Herrn“ und auf der Startseite. Nun gehen wir den nächsten Schritt, und wollen Euch die Möglichkeit geben, die Arbeit der Eule direkt zu unterstützen.
Das Eule-Abo
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Für das Jahr 2020 haben wir uns das Ziel gesetzt, über das Eule-Abo 600 Euro im Monat einzunehmen. So viel brauchen wir mindestens, damit die Eule weiterfliegen kann. Das Geld aus den Abos werden wir vor allem in Analysen, Recherchen, Interviews und Reportagen investieren. Mit jedem Euro unterstützt Du uns dabei, unsere Autor:innen fair zu bezahlen und Zeit und Kraft für die Redaktionsarbeit aufzubringen.
Keine Bezahlschranke
Ab sofort wird eine Überblendung die Leser:innen unseres Magazins in jedem Artikel an die Möglichkeit erinnern, ein Eule-Abo abzuschließen. Wenn Du in deinem Browser einmal in deinen Steady-Account eingeloggt bist, dann siehst Du das nicht mehr. Wir wissen, dass so eine Überblendung nervig ist und für die meisten Leser:innen unseres aufgeräumten Magazins total ungewohnt. Die Erfahrungen anderer Medienmacher:innen zeigen aber, dass es ohne eine solche regelmäßige Erinnerung leider nicht geht.
Unsere Artikel und auch die „Links am Tag des Herrn“ bleiben allen interessierten Leser:innen kostenfrei zugänglich, auch wenn sie kein Eule-Abo abschließen. Wir installieren keine Bezahlschranke. Dafür haben wir uns bewusst entschieden, weil die Eule immer weiter neue Leser:innen findet, die unser Magazin ruhig erst kennenlernen sollen, bevor sie ein Abo abschließen.
Da wir in der Eule regelmäßig die Grenzen der üblichen Kirchenberichterstattung übertreten, gibt es viele Leser:innen, die nur zu diesen Anlässen mit Kirchen- und Religionsthemen in Berührung kommen. Wir finden das super und wollen sicherstellen, dass unsere Recherchen und Analysen auch bei diesen Leser:innen ankommen. Und wir wissen, dass selbst das günstige 3-Euro-Abo für einige unserer treuen Leser:innen eine finanzielle Belastung darstellt.
Wir glauben, dass unsere regelmäßigen Leser:innen unsere Entscheidung mittragen und die Eule für diese und andere Leser:innen solidarisch mitfinanzieren werden.
Stimmenvielfalt und kritischer Blick
Wir bauen also auf Dich, liebe Eule-Leser:in!
Mit einem Eule-Abo unterstützt Du aktiv die Stimmenvielfalt im Kirchen- und Religionsjournalismus. Wir werden weiterhin Newcomer:innen und jungen Autor:innen eine Plattform geben und auf die Vielfältigkeit der Autor:innen und ihrer Positionen achten. Vor allem werden wir weiter kritisch darüber berichten, was in den Kirchen und Religionsgemeinschaften passiert.