Foto: Massimo Mancini (CC0)

Die Eule entdecken

Was soll das hier eigentlich? Ein kleiner Überblick darüber, was es mit dem neuen Magazin Die Eule auf sich hat.

Die Eule ist ein nigelnagelneues Magazin und darum noch mit wenigen Inhalten gefüllt. Das wird sich in den kommenden Tagen ändern! Zu Beginn wollen wir Euch einen Überblick über unser Angebot geben.

Kern unseres Magazins sind interessante Artikel über Ereignisse und Debatten im Raum der Kirche. Dabei überschreiten wir absichtsvoll die Grenzen gewöhnlicher „Kirchenberichterstattung“. Der christliche Glaube ereignet sich immer kontextual. Will heißen: Ohne einen gründlichen Blick auf die Gesellschaft, Kultur und politische Umgebung in der geglaubt wird und Kirche lebendig ist, ist Nachdenken und Schreiben über kirchliches Leben nicht möglich.

Unsere Artikel über Bücher, Theater und Filme sollen allerdings mehr bieten als nur den Kontext, in dem Kirchengeschichten zu verstehen sind. Sie sind für sich genommen bedeutsam, weil sie uns interessieren, weil sie unser Leben bereichern und unsere Vorstellung von der Welt prägen.

Das gilt vor allem auch für politische Artikel: Nicht nur ist das Leben der Kirche häufig politisch, geht es doch auch innerhalb der unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften um Interessenausgleich, Entscheidungsfindung, Vergangenheitsbewältigung und Zukunftgestaltung. Christen sind durch ihren Glauben verpflichtet, das Gemeinwohl, das Heil aller Menschen im Blick zu behalten. Deshalb werden wir auch unabhängig von klassischer „Kirchenpolitik“ über Themen berichten und uns in Debatten einmischen, die uns beschäftigen.

Links am Tag des Herrn

Die Links am Tag des Herrn sind unser sonntägliches Update für all diejenigen, die im Alltag der Woche nur wenig Zeit finden, sich über Glaubens- und Kirchenthemen auf dem Laufenden zu halten. Die Links sollen unseren Leserinnen und Leser auch als Fenster in die unübersichtliche Welt der Kirche 2.0 dienen, denn mit Vorliebe verlinken wir Beiträge aus der Blogosphäre. Was die Links am Tag des Herrn enthalten und was es sonst mit ihnen auf sich hat, haben wir Euch in einem eigenen Beitrag aufgeschrieben.

Unsere Kolumnen

Der Fokus unserer Artikel wird häufig genug auf Ereignissen und Debatten im deutschsprachigen Raum liegen. Weil die Welt aber größer ist, wollen wir in unserer Kolumne Die Internationale aus anderen Ländern und Weltregionen berichten. Dabei unterstützen uns Autorinnen und Autoren, die vor Ort leben und arbeiten. Die Beiträge der Kolumne sollen unsere Leserinnen und Leser nicht als bloße Touristen in ferne und nahe Länder entführen, sondern Gefühl und Interesse dafür erwecken, wie andernorts gelebt und geglaubt wird.

Den Religionsunterricht haben viele in ambivalenter Erinnerung: Zwischen Klampfe und Philosophie-Seminar ist alles schon vorgekommen. Wie Theorie und Praxis des Religionsunterrichts sich verändern, was Schüler, Lehrer und Wissenschaflter zum Religionsunterricht zu sagen haben, findet ihr in der Kolume Lehrgut. Alles zwischen nihilistischer Laissez-faire und best practise-Beispielen wird hier „zur Sprache gebracht“.

Die Kolumne Unter Heiden bringt Philipp Greifenstein von theologiestudierende.de mit. Auf bisher siebzehn Ausgaben hat es die Artikelserie gebracht, in der er darüber schreibt, wie wir heute arbeiten, glauben, leben. Weil das in Ostdeutschland wie unter einem Brennglas zu beobachten ist, geht es „unter Heiden“ wie gehabt häufig um Philipps Heimat zwischen Elbe und Saale.

Mit diesen drei Kolumnen starten wir Die Eule, doch es gibt noch viele weitere Themenfelder, die wir in Zukunft in Form einer regelmäßigen Kolumne beackern wollen.

Mitmachen

Wir sind alle Autoren unserer selbst und schreiben an unserer je eigenen Lebensgeschichte. Wir wollen in der Eule Geschichten erzählen, die (so) anderswo nicht zu lesen sind. Deshalb freuen wir uns über jede(n) neue(n) Autor(in). Dabei ist es völlig unerheblich, ob Du einen Gastartikel (auch zu einer unserer Kolumnen) beisteuern möchtest oder ob Du Dir vorstellen kannst, Teil unseres Autorenteams zu werden.

Die Eule soll sich kontinuierlich weiterentwickeln und zu einem Ort werden, an dem wir miteinander besprechen, was in Kirche und Gesellschaft wichtig ist. Wir haben unsere Träume und eine publizistische Grundidee, doch was aus der Eule wird und wie sie wird, liegt vor allem in den Händen unserer Leserinnen und Leser. Auf Eure Unterstützung, Kritik und wohlwollende Begleitung sind wir angewiesen und freuen uns darauf, von Euch zu hören.