„Gerontokraten mit Deutungsmonopol“
Der Kirchenrechtler Norbert Lüdecke hat ein neues Buch über die Krise der katholischen Kirche vorgelegt. Im Eule-Interview erklärt er seine Kritik an Bischöfen und Laien.
Spätestens nach der Veröffentlichung der MHG-Studie 2018 ließ sich der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche auch in Deutschland nicht weiter verdrängen. Zwar wollten die deutschen Bischöfe damals auch auf Nachfrage keine persönlichen Konsequenzen ziehen, sie verordneten der römisch-katholischen Kirche in Deutschland aber einen „Weg der Umkehr und Erneuerung“ – und fanden dafür nach anfänglichem Zögern auch die Unterstützung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK).
Der zunächst auf zwei Jahre angelegte „Synodale Weg“ begann am 1. Advent 2019; wegen der Corona-Pandemie werden die weiteren Synodalversammlungen erst im Oktober 2021 und Februar 2022 stattfinden können. Für den Bonner Kirchenrechtler Norbert Lüdecke zeigt sich auch in diesem neuerlichen „Gesprächsangebot“, dass die deutschen Bischöfe ihre eine ganz eigene Art der Krisenbewältigung perfektioniert haben, um in von ihnen als bedrohlich empfundenen Situationen „Druck aus dem Kessel“ zu nehmen – ohne an den Strukturen etwas ändern zu müssen.
In seinem neuen Buch „Die Täuschung. Haben Katholiken die Kirche, die sie verdienen?“ (soeben erschienen bei wbg Theiss) analysiert Lüdecke die wiederkehrenden Muster der „Beteiligungssimulation“ und zeigt anhand verschiedener Stationen der jüngsten Kirchengeschichte, wie „Geduld und Komplizenschaft“ systemstabilisierend wirken. Darüber und über die Gründe, warum sich viele Laien trotz aller Frustration erneut voller Hoffnung auf diese Hinhaltetaktik einlassen, haben wir mit Prof. Dr. Norbert Lüdecke gesprochen.
Eule: Herr Prof. Lüdecke, Ihr gerade erschienenes Buch trägt den Titel „Die Täuschung“. Nun kann man sich ja über einen Sachverhalt oder eine Person selbst täuschen oder aber bewusst getäuscht werden. Zur Motivlage von Gläubigen, einer Täuschung zu erliegen, hat Karl Marx bekanntlich vom „Opium des Volkes“ gesprochen und angefügt: „Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf.“
Verstehe ich Ihr Buch richtig, wenn ich es als Dokument der „Ent-Täuschung“ lese? Ist es also mit der Absicht geschrieben, durch Aufklärung eine heilsame Desillusionierung der Leser:innen, ja ihre Emanzipation zu befördern?
Lüdecke: Sie gehen ja gleich in die Vollen! Komplexe Frage. Ich antworte mal der Reihe nach. Zum einen: Ja, insgesamt haben Sie den gewünschten Effekt des Buches genau erfasst. Es geht – wie in meiner ganzen Tätigkeit als Kanonist – um Aufklärung, um Aufklärung über die real-existierende Kirche und zwar genau gemäß meinem kirchlichen Auftrag, Lehre und Recht der Kirche darzustellen, wie sie amtlich gemeint ist.
Ob die Leser:innen diese Aufklärung an sich heranlassen und als heilsam empfinden und ob aus ihr tatsächlich Emanzipation folgt, liegt nicht in meiner Hand. Das ist ja kein Automatismus. Aufklärung schafft die Voraussetzung für Emanzipation, also der Lösung aus der eigenen Unmündigkeit – ob verschuldet oder nicht, einmal dahingestellt. Die Emanzipation selbst kann aber nur jede:r höchstpersönlich vollziehen. Das ist nicht mehr Sache des Kanonisten. Mein Job ist die Analyse, nicht die Lebensberatung.
Eule: Ist das Buch andererseits auch ein Zeugnis Ihrer eigenen, persönlichen „Enttäuschung“ über die realexistierende römisch-katholische Kirche, die Bilanz einer verlorenen Hoffnung, gar eine „Abrechnung“ gegen Ende Ihrer Karriere als römisch-katholischer Theologe?
Lüdecke: Dreimal Nein! Nein, das Buch ist weder Ausdruck einer Enttäuschung noch Bilanz einer verlorenen Hoffnung. Denn die hatte ich aufgrund eigener kanonistischer Aufklärung gar nicht. Und nein, es ist keineswegs eine Abrechnung. Eher hat mir die Gnade der frühen Geburt anlässlich des Synodalen Weges Déjà-vus beschert, die sich mit Hilfe des kanonistischen und zeitgeschichtlichen Instrumentariums bei näherem Hinsehen zu einem – wie ich finde – stimmigen Bild fügen.
Norbert Lüdecke
Prof. Dr. Norbert Lüdecke, geboren 1959 in Düsseldorf, ist seit 1998 Professor für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Gerade ist sein neues Buch „Die Täuschung. Haben Katholiken die Kirche, die sie verdienen?“ bei wbg Theiss erschienen. (Foto: Volker Lannert)
Eule: In Ihren bisherigen Publikationen haben Sie als „korrekter Kanonist“ die ekklesio-logischen Grundlagen des römisch-katholischen Kirchenrechts herausgearbeitet und die geltende Lehre möglichst präzise vorgestellt. Häufig hat man Ihnen daraufhin den Vorwurf gemacht, Ihr „Rechtspositivismus“ sei systemstabilisierend und blende in anderen theologischen Disziplinen entwickelte Alternativszenarien und Reformchancen aus.
Lüdecke: Hoppla, das Etikett vom „korrekten Kanonisten“ benutzen eigentlich nur diejenigen, die mich lieber in eine Schublade stecken als sich sachlich auseinanderzusetzen. Und der „Rechtspositivismus“, von dem Sie sprechen, ist auch nicht „meiner“, sondern allenfalls der des Gesetzgebers.
Ich trage keinerlei genetische Verantwortung für das Rechtssystem der katholischen Kirche, als Laie schon mal gar nicht. Ich analysiere es nur nach rechtlich vorgegebenen Methoden. Abgesehen davon, dass nie konkretisiert wird, welche der unterschiedlichen rechtspositivistischen Positionen ich denn eigentlich vertreten soll, scheint es mir auch ein komplettes Missverständnis des katholischen Systems zu sein.
Eule: Inwiefern?
Lüdecke: An die rechtlich vorgeschriebenen Auslegungsmethoden sind ja nur die wissenschaftlichen Interpreten gebunden. Ihr methodisch korrektes Ergebnis bleibt jederzeit widerlegbar durch eine autoritative Interpretation des Gesetzgebers, also des Papstes oder seines autorisierten Organs. Beide sind selbst nicht methodengebunden und nicht einmal begründungspflichtig. Sie können den jeweiligen Gesetzesinhalt allein aufgrund formaler Autorität bestimmen.
Es geht dabei nicht um Wahrsprüche, sondern um Machtsprüche. Das ist gerade kein Rechtspositivismus, der immer auch den Gesetzgeber an sein eigenes Recht bindet. Vielmehr geht es um ein dezisionistisches System, in dem Recht jeweils das ist, was in amtlicher Sicht der communio dient, Recht im Dienst der Doktrin, politisches Recht. Die gewollte Folge: Eine Rechtssicherheit, die diesen Namen verdiente, gibt es nicht.
Eule: Bereits auf den ersten Seiten Ihres Buches erklären Sie die relative Stabilität des römisch-katholischen Systems auch damit, dass bei auftretenden Schwierigkeiten „die katholischen Hierarchen in Deutschland (…) zusammen mit willigen Laienhelfern ein geschicktes Handlungsskript zur Beruhigung der Lage abrufen“ können.
Steckt hinter den von Ihnen angeführten Beispielen – von der Gründung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) 1952 über die Würzbürger Synode (1972-75) bis zum „Synodalen Weg“ seit 2019 – ein „finsterer Plan“ von klerikalen Dunkelmännern und ihren Helfershelfern unter den Laien?
Lüdecke: Wir wissen heute von Vielem, was in der katholischen Kirche im Geheimen geschah, und es gibt wohl noch viel mehr, von dem wir nicht wissen. Aber das, worum es hier geht, ist nicht geheim. Das praktizieren nicht Dunkelmänner, sondern Bischöfe ganz offen, gezielt und wahrscheinlich aus Überzeugung. Und sie wurden und werden unterstützt von willigen laikalen Helfern, vielleicht nicht immer mit demselben Klarblick, sondern auch aus gläubiger Loyalität.
Eule: Worauf führen Sie denn die wiederkehrenden Muster der „Simulation von Partizipation“ zurück? Wenn die Verfasstheit der römisch-katholischen Kirche eine grundlegende Reform der Entscheidungsstrukturen gar nicht vorsieht, ist dann „Beteiligung“ letztlich immer wieder nur als „Partizipationsattrappe“, also vorgetäuscht, möglich?
Lüdecke: Das ist richtig! Wenn die Bischöfe mit und unter dem Papst aufgrund ihres besonderen Beistandes des Heiligen Geistes lehren, dass Christus seine Kirche als hierarchisch organisierte Religionsgemeinschaft gestiftet hat, in der gottgewollt und daher unabänderlich geweihte Männer sich von nur getauften Männer und Frauen wesentlich, also komplett unterscheiden und nur den Bischöfen die Regierung und die verbindliche Lehre zukommt, dann ergibt sich, was Sie sagen: Das amtliche und als nicht änderbar qualifizierte Selbstverständnis der katholischen Kirche sieht grundlegende Reformen gar nicht vor, die klerikale Hierarchie gehört vielmehr zum Markenkern.
Um damit aber in einem demokratischen menschenrechtsbewussten Umfeld bestehen zu können, wird dieses Selbstverständnis überwiegend in frommen Erbauungsjargon verpackt und verschleiert. Kleriker müssen ihre ständische Überlegenheitsposition permanent als Dienst stilisieren. Die hierarchische Struktur wird nicht nur von ihnen, sondern gerne auch in der Theologie sprachlich überblendet. Wohlfühlbegriffe wie communio (ohne die Konkretisierung durch hierarchica) oder Gemeinsamkeit (nicht Gleichheit) wirken wie eine Tagesgabe Weltjugendtagsgefühl.
Im Anästhesie-Nebel der Gemeinschaftsfühligkeit geht das Empfinden für die patriarchale und heteronormative Kontaminierung der communio verloren. Laien muss das Gefühl gegeben werden, eine Stimme zu haben. Insbesondere in Zeiten eines bedrohlich angestiegenen Unmutspegels werden verbale Wertschätzungsduschen veranstaltet und – wie etwa auf dem Synodalen Weg – die bestehenden und bleibenden Ungleichheiten zwischen Klerikern und Laien, Männern und Frauen, Hetero- und anderen Menschen durch Gesprächsarrangements nicht abgeschafft, sondern nur veredelt. Das ist „voice fiction at it’s best“.
Eule: „Haben Katholiken die Kirche, die sie verdienen?“, heißt es im Untertitel Ihres Buches. Sie gehen darin der Frage nach, warum römisch-katholische Laien „keinen wirklichen Plan B (haben) für den Fall, dass ihre Erwartungen und Forderungen nicht erfüllt werden“. Heißt das in der Konsequenz denn nicht, die Katholiken sind an ihrer Situation „selbst schuld“?
Lüdecke: Das ist mir zu sehr im Beschuldigungsmodus formuliert. Seit Ankündigung des Synodalen Weges stand ich vielmehr je länger je mehr eher staunend vor der Wahrnehmung, dass die Laien sich darauf einließen. Sie hatten doch 2011 bis 2015 gerade erst etwas Ähnliches hinter sich, das sie erklärtermaßen nicht in guter Erinnerung hatten, weil es unter Reformgesichtspunkten komplett folgenlos geblieben war. Und mit etwas zeitgeschichtlichem Gespür lässt sich ein Skript erkennen, das auch vorher schon verschiedentlich abgerufen wurde.
Ich habe mich einfach immer stärker gefragt: Warum? Warum lassen die Laien sich eine angebliche „Augenhöhe“ und Verbindlichkeit von Beschlüssen vorgaukeln, die nach der Kirchenverfassung gar nicht möglich und in der sogenannten Satzung des Synodalen Weges auch deutlich ausgeschlossen sind. Die ständischen Vorrechte der Bischöfe bleiben ja vollständig gewahrt, eine „Augenhöhe“ im Sinne von Gleichberechtigung ist zwischen Bischöfen und Laien per definitionem nicht möglich. Und ein Beschluss, der nur ein Beratungsergebnis festhält, müsste eigentlich als Placebo erkennbar sein.
Warum opfern Laien also kostbare Lebenszeit auf einem solchen Weg? Warum erarbeiten sie Bitten an die Bischöfe und überwiegend nur über diese an den Papst und bauen somit an Artefakten ihrer Ohnmacht mit? Weil ihnen der klare Blick auf die real existierende katholische Kirche verstellt wird? Von wem und wodurch? Da kann kanonistische Aufklärung helfen, als Sehhilfe fungieren – mit der kanonistischen Brille sieht man besser.
Oder leidet man zwar an dieser Kirche, versucht aber nicht einmal etwas Gegenmacht zu entwickeln (obwohl Kardinal Marx ja erklärt hat, die Kirche reagiere nur auf Druck)? Manche ahnen vielleicht, dass bei klarem Blick eine Entscheidung anstehen könnte. Oder man ist eigentlich ganz einverstanden mit dem, was ist und möchte nur ein bisschen Imagepflege. Vor allem für Politiker kann Kirche immer noch als gesellschaftliche Befriedungs- und Werteagentur wahrgenommen werden und zudem als ein auf dem Sozialmarkt unverzichtbarer Player, den man aus eigenen Mitteln nicht so schnell ersetzen kann.
Es sind diese Fragen, die mich umtreiben. Und ja, wer sich den klaren Blick selbst nicht gestattet, weil der antizipierte Trennungsschmerz größer ist als der empfundene Leidensdruck, oder wer die Kirche als Ordnungsgarant schätzt, der hat in der Tat mit der katholischen Kirche jene, die er verdient.
Bleiben oder gehen?
Kann man in der röm.-kath. Kirche noch guten Gewissens Mitglied sein? Darüber ist selbst unter hochverbundenen Christ*innen ein heftiger Streit entbrannt. Währenddessen treten immer mehr Menschen in Deutschland aus der Kirche aus. Was bewegt jene, die bleiben? Eine Analyse von Thomas Wystrach: „Es ist kompliziert“.
Eule: Gibt es aus Ihrer Sicht denn Alternativen zur vergeblichen Beteiligung an immer wieder neu aufgelegten „Dialog“-Inszenierungen? Während der verfasste Laienkatholizismus des ZdK sich nach kurzem Zögern wieder folgsam auf den „Synodalen Weg“ gemacht hat, gab und gibt es mit Gruppen wie der „Initiative Kirche von unten“ oder in jüngster Zeit „Maria 2.0“ oder den Regenbogen-Gottesdiensten unter dem Schlagwort #liebegewinnt ja auch Gläubige, die im offenen, wenn auch begrenzten Ungehorsam ihren eigenen Weg gehen. Ist auf diesem Weg überhaupt eine „Kirchenreform“ möglich oder braucht es eher eine „Revolution“?
Lüdecke: Beides nicht. Reformwillige wollen der Kirche helfen, sich weiterzuentwickeln. Solch evolutiv-reformerische Versuche gibt es zum einen schon seit den 1960er-Jahren und zwar, was allmählich auffallen müsste, mit weithin immer gleichen Argumenten und ohne nennenswerten Erfolg. Zum anderen bleibt das systemimmanent, setzt auf Überzeugungsarbeit gegenüber den Hierarchen. Hier wird aber der geltungstheoretische Unterschied zwischen Äußerungen des Lehramts und denen von Theologen unterschätzt oder einfach übergangen.
Die Regale auf dem Markt der „Reformtheologie“ sind ja seit langem gefüllt. Das Lehramt geht aber daran vorbei oder kauft gleich woanders. Viele Theologen glauben immer noch an eine Art interpretatorische Gegenwehr gegen lehramtliche Festlegungen. Das kann zum einen in eine Hintertüren- und Schlupflöcher-Intellektualität führen, in eine Art Auf-und-Davon-Interpretieren. Und zum anderen ist es Selbstüberschätzung. Die Theologie ist lediglich der Hase, der am Ende jeder durchhasteten Furche auf den Lehramts-Igel trifft.
Evolution ist ein selbststeuernder Prozess, der zu Neuem und Unvorhergesehenem führen kann. In der katholischen Kirche geht es aber um die Entwicklung aus dem immer gleichen Kern, um einen durch Evolutionsmetaphorik nur verschleiert gesteuerten Prozess durch Gerontokraten mit Deutungsmonopol. Und Revolution würde eine Machtübernahme bedeuten. Auch das ist per definitionem nicht möglich. Die Kirche grenzt solche Vorgänge durch Exkommunikation aus. Revolutionen führen nicht zur Veränderung des katholischen Systems, sondern zu Abspaltungen.
Eule: Von daher komme ich noch einmal zurück zu meiner Ausgangsfrage. Lautet der Appell Ihres Buches letztlich „Lasst alle Hoffnung fahren“? Oder haben Sie Empfehlungen, in welche Richtung erfolgversprechendere Strategien entwickeln werden sollten?
Ist mit dem Religionssoziologen Michael Ebertz gesprochen die weitere „Erosion der Gnadenanstalt“ mit gesellschaftlichem Bedeutungsverlust zu erwarten oder eher die Entwicklung eines dezentralisierten Katholizismus, ähnlich wie in der Orthodoxie?
Lüdecke: Ein dezentralisierter Katholizismus im genannten Sinn ist auf der Grundlage der Papstdogmen des Ersten Vatikanischen Konzils nicht möglich. Ich teile daher die Erwartungen des Kollegen Ebertz. Und: Wenn es einen Appell in meinem Buch gibt, dann nur den, die Augen aufzumachen, sich der Realität zu stellen, sich nichts vormachen zu lassen oder sich selbst etwas vorzumachen und sich der Analyse zu stellen, auch wenn einem deren Ergebnis nicht gefällt. Jede anschließende Entscheidung verdient Respekt.
Das Interview führte Thomas Wystrach.
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