Newsletter #LaTdH

Kölner Desaster – Die #LaTdH vom 15. November

Aachen vs. Köln in einem epic battle um die Aufarbeitung des Missbrauchs. Außerdem: #FragEinenJuden, politischer Glaube und das „System Behindertenwerkstatt“.

Debatte

Kurz: Das Erzbistum Köln hat entschieden, einen Bericht über den Umgang mit Missbrauchsfällen nicht zu veröffentlichen. Die Veröffentlichung wurde im Frühjahr zunächst aufgeschoben, nun ganz abgesagt. Begründet wurde das mit Mängeln an der Studie. Die Entscheidung wurde auch im Namen des Betroffenenbeirates des Erzbistums verkündet (s. #LaTdH vom 1. November).

Nun hat sich herausgestellt, dass die Zustimmung des Betroffenenbeirats zur Nicht-Veröffentlichung vom Erzbistum unter dubiosen Umständen organisiert wurde. Erzbischof Rainer Maria Woelki wird von Betroffenenvertreter:innen und aus dem eigenen Erzbistum heraus zum Rücktritt aufgefordert. Währenddessen veröffentlicht das benachbarte Bistum Aachen einen Bericht, der von der gleichen Kanzlei erstellt wurde wie der zurückgehaltene Kölner Bericht. Im Bericht werden vor allem ein ehemaliger Bischof und ein ehemaliger Generalvikar für ihren Umgang mit Missbrauchsfällen kritisiert.

Missbrauch im Erzbistum Köln: Instrumentalisierte Opfer? – Christina Zühlke und Achim Pollmeier (Monitor, Das Erste)

In 6:30 Minuten führen Christina Zühlke (@ChristinaZue) und Achim Pollmeier (@AchimPollmeier) im Magazin Monitor die Betroffenenperspektive und Kölner Vorgeschichte eindrucksvoll vor Augen. Der Sendung vorausgegangen war am vergangenen Sonntag ein Bericht von Daniel Deckers in der FAZ („Ruchloser Kardinal“, €).

Die juristischen Winkelzüge, inklusive der Nennung der beteiligten Kanzleien – die auch für andere Bistümer und die katholische Kirche in Deutschland arbeiten -, hat Daniel Deckers gemeinsam mit Thomas Jansen in der FAZ von gestern detailliert nachgezeichnet („Missbrauchte Betroffene“, €). Im Bericht wird deutlich, wie genau das Erzbistum die Betroffenensprecher:innen unter Druck gesetzt hat: Durch Ansetzung einer Sondersitzung, durch die Präsentation von Jurist:innen als Botschafter:innen, durch Eile und Ressourcenungleichheit.

Das kennen aufmerksame Eule-Leser:innen schon aus dem Kontext anderer Betroffenenbeiräte. Ist Aufarbeitung so überhaupt möglich? Auf alle Fälle hört die strukturelle Benachteiligung der Betroffenen nicht durch die Einberufung eines solchen Gremiums einfach auf. Man muss sich die Gestaltung dieser Prozesse gründlich anschauen.

Verantwortliche im Bistum Aachen schützten Täter – Daniel Deckers (FAZ)

Auch über den Aachener Bericht hat Daniel Deckers in dieser Woche geschrieben. Im Bericht wird das Versagen der leitenden Personen des Bistums in vergangenen Jahren deutlich. Es ist immer wieder erschreckend, aber nicht grenzenlos. Einen Überblick über die Verfehlungen und Vertuschungen zu erhalten ,wird helfen, in die Zukunft zu gehen.

Seit 2015, so ist es dem Gutachten zu entnehmen, würden viele der Ursachen jenes „Systems der Verantwortungslosigkeit“ systematisch abgestellt, das es Priestern immer wieder ermöglichte, sich an Kindern und anderen Schutzbefohlenen zu vergehen.

Was noch bis zur Mitte der 2010er Jahre geschehen ist, wird dadurch nicht ungeschehen. Bis dahin habe der vermeintliche Schutz der Institution über allem gestanden. Die Verantwortlichen hätten sich „regelmäßig“ nicht einmal an die Vorgaben des Kirchenrechtes gehalten, so dass Missbrauchstäter zumindest in dieser Hinsicht keine Sanktionen fürchten mussten. Zu dem „rechtswidrigen Unterlassen“ kam hinzu, dass es lange an einer eindeutigen Festlegung von Befugnissen und Verantwortlichkeiten der Entscheidungsträger fehlte – stattdessen konnten sich Täter auf „Verständnis und Fürsorge“ der Bistumsleitung verlassen.

Jenseits der Oecher Zustände, die sich anzuschauen vor allem den Ortskundigen dringend anempfohlen ist (hier das ganze Gutachten), lässt sich aus den Vorgängen sicher auch einiges für alle Bistümer (und auch evangelischen Landeskirchen) ableiten. Über die Aufklärung im Bistum Aachen sprach der WDR mit dem Betroffenensprecher Matthias Katsch (@KaMaZhe, Eule-Interview von August 2020).

Eine endlose Tragödie oder Versuch einer Publikumsbeschimpfung – Christiane Florin (Weiberaufstand, DLF)

In einem Kommentar für den Deutschlandfunk, den sie auf ihrem Blog veröffentlicht hat, geht Christiane Florin (@ChristianeFlori) auf die Folgen der Missbrauchs-Skandale für die allgemeine Kirchenöffentlichkeit ein:

Im Zuschauerraum ist es ziemlich still, aber nicht vor Spannung, sondern vor Langeweile. Das Publikum hat sich an Aufführungen dieser Art gewöhnt und weist den Betroffenen stets dieselbe Rolle zu: die Rolle der Leidenden, Fordernden, vergeblich Kämpfenden gegen eine übermächtige Institution.

Es nützt nichts, an Aufrichtigkeit, Moral und Gewissen von Bischöfen, Generalvikaren und Personalverantwortlichen zu appellieren. Das große Solostück: „Ich war Vertuscher“ bleibt unbesetzt. Kirchliche Aufklärung war schon im Lockdown, bevor das Wort in den allgemeinen Sprachschatz wanderte.

Und doch sind es jetzt Laien, die in Köln (abermals) ihre Stimme erheben: Der Diözesanrat fordert, die Wahrheit muss jetzt auf den Tisch, und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Erzbistum fordert indirekt den Rücktritt Kardinal Woelkis als Erzbischof. Wichtig: Das Kölner Netz steht uns vielleicht gründlicher vor Augen, aber Abhängigkeiten und Seilschaften gibt es in vielen Bistümern und Landeskirchen.

Angesichts des Leids der Betroffenen ist es fast schon zynisch darauf hinzuweisen, dass sich die Verantwortlichen in den Kirchen eher ein Beispiel am Bistum Aaachen nehmen sollten, denn am Erzbistum Köln. Mal rein aufmerksamkeitsökonomisch gedacht, werden wir in einer Woche (vielleicht zwei) nicht mehr über die Enthüllungen des Berichts in Aaachen reden, das Kölner Desaster oder Fiasko oder doch der Super-Gau wird viel länger nachwirken und ist jedenfalls auch ein Leitungsversagen zweiter Ordnung für sich. Dabei haben die in Köln den größten PR-Apparat von allen Bistümern/Landeskirchen Deutschlands. Au weia!

Missbrauch evangelisch

Bei aller (gewohnheitsmäßigen) Beschäftigung mit den Missbrauchs-Skandalen in der katholischen Kirche darf das evangelische Elend bei der Aufarbeitung von Missbrauch in den Landeskirchen und Diakonischen Werken nicht aus dem Blick geraten:

In den vergangenen Tagen habe ich dazu drei Artikel in der Eule geschrieben: Einen (für ein paar Tage) exklusiven Bericht über die neue Musterordnung für Anerkennungsleistungen in den Landeskirchen, eine Analyse der bisherigen Bemühungen (es sieht schlecht aus) und einen Bericht von der Behandlung des Themas auf der EKD-Synode am Montag dieser Woche (auch nicht besser).

Es bleibt ein Versäumnis, dass die Bearbeitung der Missbrauchskrise nicht ganz selbstverständlich zu den Zukunftsthemen der Kirche hinzugehört. Man kann an der katholischen Kirche beobachten, wie das Thema alle anderen Anliegen der Kirche überlagert. Wenn die evangelische Kirche hier den Schalter nicht umlegt, wird ihr das Gleiche passieren.

nachgefasst

Geistlicher Missbrauch – Christian Geyer (FAZ)

Von der sehr erfolgreichen Tagung zum Thema „Geistlicher Missbrauch“ (z.B. auch hier in der Eule), die die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen ausgerichtet hat, berichtet Christian Geyer in der FAZ.

Das paulinische Diktum „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir“ (Galaterbrief 2,20), in dem sich über Jahrhunderte hinweg der Anspruch heiligmäßiger Biographien ausdrücke, könne bei unzureichender Freiheitsauffassung eben auch in satanische Abgründe führen. Im Blick auf Kriterien für Missbrauch ist damit freilich wenig mehr festgestellt als die Manipulationsanfälligkeit von Idealen jedweder Art.

(Transparenz: Die Katholische Akademie hat in diesem Frühjahr und Sommer für ihren Podcast in der Eule geworben.)

Ökumenischer Kirchentag abgesagt?!

Eine hübsche Clickbait-Überschrift der FAZ verkündete am Dienstag die Absage des Ökumenischen Kirchentages (ÖKT) in Frankfurt im kommenden Jahr. Bereits der hinter der Überschrift befindliche Artikel ruderte zurück. Eine „endgültige Entscheidung“ werde nach Gesprächen zwischen Veranstaltern und Stadt in den kommenden Tagen erwartet.

Inzwischen hat die honorige FAZ auch die Überschrift des Textes geändert, ein Hinweis darauf fehlt allerdings. Derart aufgeschreckt – und von Journalist:innen belagert (s.u.) – stellte der ÖKT am Mittwoch klar, dass noch keine Entscheidung gefällt ist.

Mit einer Absage ist nach diesem Berichterstattungs-Intermezzo wohl kaum in den nächsten Tagen zu rechnen. Aber sie wird kommen. Leider. Und das ist eine betrübliche Vorausschau, keine Meldung! Wer kann sich ernstlich vorstellen, dass im Frühjahr 2021 eine Veranstaltung dieser Größenordnung durchgeführt wird? Die Liederbücher zum ÖKT 2021 gibt es übrigens schon im Handel. Als Sammler:innen-Objekt werden die einmal von besonderem Wert sein.

Theodore McCarrick

Der Vatikan hat den lang erwarteten Bericht über die Umtriebe des ehemaligen Washingtoner Erzbischofs Theodore McCarrick veröffentlicht. Der Bericht (ganzer Text, englisch) enthüllt, dass a) bereits Johannes Paul II. und Benedikt XVI. (als Präfekt der Glaubenskongregation Joseph Ratzinger allzumal) gut Bescheid hätten wissen müssen, wen sie da stets und stetig beförderten und b) dass der aktuelle Papst in seinen kirchenpolitischen Aktionen weit weniger von McCarrick beeinflusst war, als zwischenzeitlich vor allem in den Franziskus-feindlichen katholischen US-Medien kolportiert wurde.

Matthias Drobinski (@MatthiasDrobins) und Oliver Meiler (@OliverMeiler) fassen für die Süddeutsche Zeitung zusammen:

Ein bisschen Selbstkritik, etwas Scham und viel angebliche Ohnmacht. In einem 449 Seiten langen Bericht schaut der Vatikan auf seinen Umgang mit dem früheren Kardinal und Erzbischof von Washington, Theodore Edgar McCarrick, 90, der trotz Gerüchten über sexuelle Vergehen an jungen Männern eine steile Karriere machen konnte in der katholischen Kirche.

2019, nachdem auch der Missbrauch von Minderjährigen bekannt geworden war, wurde er nach einem kirchenrechtlichen Verfahren aus dem Priesterstand entlassen – die Höchststrafe für einen Kleriker.

Buntes

Warum verdienen sie so wenig? – Fabian Hillebrand (Neues Deutschland)

Fabian Hillebrand (@Linksbuendig) hat für seine Reportage im Neuen Deutschland das „System Behindertenwerkstatt“ unter die Lupe genommen. Entstanden ist ein eindrücklicher Text, den sich insbesondere Christ:innen nicht vorenthalten sollten. Sind es doch die großen kirchlichen Wohlfahrtsverbände, die auch hier engagiert sind.

Von wie viel Geld kann ein Mensch leben? Die Beschäftigten in einer kleinen sächsischen Werkstatt bekommen seit Anfang September 2020 nur noch 141 Euro im Monat. Dieses Geld ist ihr Lohn für fünf Tage Arbeit in der Woche. Als Grund für die Kürzungen nennt die Diakonie, der Träger der Behindertenwerkstatt in der sächsischen Kleinstadt, die Corona-Pandemie – es sei in den vergangenen Monaten eben kaum Geld hereingekommen.

#FragEinenJuden Teil 1: Wer sind Juden? – Marina Weisband und Eliyah Havemann (YouTube)

In einer kleinen Videoserie beantworten mit Marina Weisband (@Afelia, vor langer Zeit mal politische Geschäftsführerin der PIRATEN) und Eliyah Havemann (@EliyahHavemann) zwei jüdische Internet-Menschen Fragen zum Leben von Jüdinnen und Juden heute. Kommt nicht daher wie ein Volkshochschulkurs und ist doch Bildungsgut.

Folgenreiche Privatmeinung? Katholische Positionen zur Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften – Hendrik Johannemann (y-nachten)

Hendrik Johannemann ist Mitglied im Synodalforum „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“ des „Synodalen Weges“ in der katholischen Kirche. In seinem Artikel bei @ynachten erläutert er die Hintergründe katholischer Statements rund um die Anerkennung von schwulen und lesbischen Partnerschaften. Der Vatikan hat das „Vorpreschen“ des Papstes in dieser Frage, wie in den #LaTdH vom 25. Oktober angekündigt, inzwischen zwar wieder „eingeholt“.

Der Synodale Weg offenbart, dass viele Menschen in der katholischen Kirche gewillt sind, diese positiven Impulse aufzunehmen und weiterzutragen, um auch gleichgeschlechtlich liebenden Gläubigen und ihren Beziehungen einen sicheren Platz frei von Verletzung und Diskriminierung in der Kirche einzuräumen; einen Platz, der die Frohe Botschaft und die Liebe Gottes ernst nimmt.

Apropos „Synodaler Weg“: Fünf große katholische Laien-Verbände vertrauen in einem „Zwischenruf“ weiter auf das Geistwirken auf dem „Synodalen Weg“. Aber eine Erinnerung an die Reformvorhaben halten sie trotzdem für angebracht.

„Üben und überwinden“ – Reinhard Mawick (zeitzeichen)

Als Ergänzung der umfassenden Berichterstattung von der EKD-Synode 2020 hier in der Eule (neun Artikel laden zum Nachvollziehen ein!), sei hier der kurze Bericht von Reinhard Mawick (@MawickReinhard) von der Generalsynode der VELKD (@velkd_presse) empfohlen, die ihre Tagung wie üblich im Verbund mit der UEK und EKD durchführte. Den theologischen Gehalt hatte ich bereits in den #LaTdH vom vergangenen Sonntag thematisiert. Mawick schreibt über die vollständig digitale Tagung:

Andererseits ist auch einiges mehr möglich: Zum Beispiel, dass Hartmann aus seinem Synoden-Cockpit im Kirchenamt in Hannover ankündigt, man begebe sich jetzt in den Dom zu Schwerin zum Gottesdienst. Und was er spricht, geschicht: Sekunden später begrüßt Kristina Kühnbaum-Schmidt, Landesbischöfin der Nordkirche und Stellvertretende Leitende Bischöfin der VELKD, die versammelte Bildschirmgemeinde aus einem herrlichen Gotteshaus und nimmt den Ball auf – theologisch gehörig angereichert:

„Wir sind körperlich abwesend, alle an einem anderen Ort. Und dennoch sind wir als Abwesende beieinander. Vielleicht lernen wir so neu zu verstehen, was das heißt: Vertrauen auf die Anwesenheit des Abwesenden, Vertrauen auf die Anwesenheit des Auferstandenen und dennoch mitten unter uns ist.“

(Transparenz: Ich schreibe als Teil des Online-Kommentator:innen-Teams regelmäßig für die Online-Ausgabe der zeitzeichen.)

Theologie

Wahrheitsvermutung – Werner Kleine (Dei Verbum)

Im Bibel-Blog Dei Verbum holt Werner Kleine (@WernerKleine) die Heilige Schrift zur Hilfe um den Betroffenen von Missbrauch in der Kirche eine Stimme zu geben. Im Text rekurriert er auf den Fall von Michael Schenk, über den unter der Woche die Frankfurter Rundschau schrieb. Sein Text enthält reichlich Wahrheit, u.a. dass Gerechtigkeit kein Gnadenakt ist.

Wenn Kleine sich gegen die inflationäre Bemühung der Unschuldsvermutung ausspricht, dann ist das kein Sentiment gegen den Rechtsstaat, sondern als Aufruf gegen die Verrechtlichung der Verfahren zu verstehen, die Betroffene abermals in die Rolle von Opfern und Bittstellern zwingt.

Übergebt die Täter und Verdächtigen den Behörden. Lasst sie über Schuld oder Unschuld entscheiden! Ihr aber kümmert euch um die Betroffenen. Gebt ihr ihnen Stimme und Würde. Ehrt sie und macht sie nicht zu Bittstellern. Hört ihnen zu. Gerade das Unglaubliche des Erzählten weist nicht vorschnell ab. Sonst wird zu viel neues Leid erzeugt. Deshalb gilt vor allem: die Wahrheitsvermutung!

Die politische Dimension von Glauben heute – Leonardo Boff (Leonardo Boff)

Der katholische Befreiungstheologe Leonardo Boff schreibt aus aktuellem Anlass, mit Rückgriff auf die neueste Papst-Enzyklika „Fratelli tutti“ und – trotz der Entfernung – auch in die aktuelle Debatte in Deutschland hinein:

Christen können und sollten sich auf allen Ebenen an der Politik beteiligen, an der mit einem großen P und einem kleinen p. Ihr Handeln ist inspiriert vom Traum Jesu, der einen Impuls der Transformation sozialer und ökologischer Beziehungen mutig und im Rahmen der Enzyklika Fratelli tutti impliziert. Nichtsdestotrotz dürfen wir nie vergessen, dass wir Erben der gefährlichen und befreienden Erinnerung an Jesus sind.

Ein guter Satz