Die Eule wird 6!

Seit sechs Jahren fliegt Die Eule durch die Kirchen- und Religionslandschaft. Zum Geburtstag sagen wir „Danke!“ und „Bleibt uns gewogen!“

Liebe Leser:innen,

da wäre uns doch fast unser eigener Geburtstag entfallen! Vor sechs Jahren, am 17. Juni 2017, wurde der erste Artikel der Eule veröffentlicht. Seitdem ist unser Magazin und seine Leser:innenschaft gewachsen. Inzwischen unterstützen uns viele Leser:innen auch als Eule-Abonnent:innen. Doch einiges ist auch gleich geblieben: Die #LaTdH begleiten uns seit dem Start als wöchentlicher Newsletter. Jeden Sonntag. Und bis heute nehmen wir uns vor: „Wir schreiben nicht, was anderswo schon steht, sondern drehen den Blick, finden einen neuen Aspekt oder halten die Klappe.“

Zum 6. Geburtstag der Eule sagen wir: Herzlichen Dank! Vielen Dank unserer Autor:innen, unseren treuen Abonnent:innen und Leser:innen! Bleibt uns gewogen!

Vor sechs Jahren haben wir mit dem mission statement begonnen, die Eule solle ein Ort für Debatten über wichtige Zukunftsthemen im Raum der Kirche werden. Schon damals auf der Agenda: LGBTQ, Rechtsextremismus, neue Medien, demographischer Wandel. Andere wichtige Themen sind seitdem dazu gekommen wie die Situation von Kindern und Familien, der Synodale Weg der römisch-katholischen Kirche in Deutschland, die Live-Berichterstattung von Synoden und vom Kirchentag. Vor allem das Themenfeld Missbrauch und sexualisierte Gewalt (evangelisch und katholisch) spielt heute in der Eule eine viel größere Rolle, als wir uns das 2017 gedacht hätten. Und die Klimakrise, als das bestimmende Thema unserer Zeit, beeinflusst unsere Berichterstattung nahezu wöchentlich.

Auch die Menge der Menschen, die als Autor:innen an der Eule mitwirken, hat sich erheblich vergrößert. Ein Blick auf die Kolumnen-Seite des Magazins verrät, aus welchen vielfältigen Perspektiven wir in den vergangenen sechs Jahren versucht haben, auf Kirche und Gesellschaft zu blicken, von „post-evangelikal“ über „Die rechte Ecke“ und „Gotteskind und Satansbraten“ bis hin zu „Sektion F“, „Frau Doktor“ und – ganz neu – „Tipping Point“.

Seit langem schon sind wir in der Eule auch multimedial unterwegs. Besonders Podcasts haben es uns angetan. Dazu gehören für uns natürlich die Podcast-Kritik-Kolumne #abgehört, aber auch eigene Produktionen wie der „WTF?! What the Facts?“-Podcast mit Michael Greder oder „Maï und Philipp erklären die Welt“. Seit dem vergangenen Herbst stellen wir gemeinsam mit ruach.jetzt im „EHRENSACHE“-Podcast ganz bewusst Menschen in den Fokus, die sich ehrenamtlich in der Kirche engagieren. Damit schließen wir eine Lücke, die trotz der großen Zahl digitaler Angebote von Kirchen und umtriebigen Christ:innen bemerkenswert offen geblieben war. Und mit „WIDERSTAND! Dorothee Sölle & der Osten“ haben wir in diesem Jahr ein Crossover-Projekt in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt am Start.

Damit die Eule fliegen kann

Im Zentrum unserer Arbeit aber steht weiterhin der kritische Blick. Wir wollen Themen aufnehmen, die anderswo nicht die gebotene Aufmerksamkeit erhalten. Wir wollen einer neuen Generation in der Kirche eine Plattform für Debatten geben. Wir wollen auch weiterhin dort hinschauen, wo es Probleme gibt. Das anschauen, wovor andere zurückschrecken.

Dabei brauchen wir als kirchen- und verlagsunabhängiges Magazin auch weiterhin die Unterstützung unserer Leser:innen und Abonnent:innen. Gerade in einer sich wandelnden Medienlandschaft im Netz! Hier kannst Du eine Email-Erinnerung einrichten, die dich sofort bei Erscheinen auf neue Beiträge aufmerksam macht. Folge uns auf Facebook, Twitter, Instagram und/oder Mastodon oder abonniere den #LaTdH-Newsletter.

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Die Eule-Redaktion
Eva Katharina Kramer-Well, Max Melzer und Philipp Greifenstein